Vita

Wer ist Stefan Bechler?

Meine berufliche Laufbahn begann mit meinem Interesse an Zusammenhängen und Funktionsweisen. Ganz banal war das bei mir das Verstehen Wollen der Funktionsweise des Verbrennungsmotors und der Antriebstechnik. Wie hängt das alles zusammen, wie greift dort eins ins andere und wie wird aus vielen kleinen Einzelteilen ein großes Ganzes.

Deshalb entschied ich mich 2009 für ein Bachelorstudium in Maschinenbau an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus. Dieses Studium sollte mir das erwünschte Wissen und Verständnis liefern. Doch ich hatte ein völlig falsches Bild. Es ging um theoretische Berechnungen, Kalkulationen, Biege- und Wärmelehre und sogar darum, Programme zu schreiben und Programmiersprachen zu lernen. Ich erhoffte mir Praxis und bekam die volle Theorie-Keule – ich brach ab.

Was nun? Ich entschied mich dafür in Cottbus zu bleiben und Betriebswirtschaftslehre zu studieren. Die kann man immer gebrauchen und es gibt einem ein gewisses Grundverständnis von Zahlen und wirtschaftlichen Aspekten.

Ein großer Vorteil daran war auch, dass ich in Cottbus wohnen bleiben konnte, was mir sehr wichtig war, denn ich hatte in den letzten eineinhalb Jahren Freunde gefunden und mich eingelebt. Und es hatte einen zweiten, viel wichtigeren Pluspunkt für mich, ich entdeckte mein Interesse an Zusammenhängen in Unternehmen. Wie kann ich herausfinden wie viel Mitarbeiter ich für mein Unternehmen benötige? Wie funktioniert Buchhaltung? Was sind rechtliche Grundlagen? Es waren spannende Themen, welche ich neugierig verfolgte, denn meine große Frage war immer – was bringt mir das für die Praxis und wie kann ich es anwenden? Explizit hier war die Antwort – es ist die Grundlage! Bevor ich etwas Unternehmerisches starte, muss ich abwägen, ob es sich rechnet und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Was sind wichtige Parameter, auf die ich achten muss? Und das Spannende daran ist ja, dass es bei jedem Unternehmen ein bisschen anders gestaltet ist. Und genau hier wird Theorie zur Praxis.

Trotz alledem fehlte mir noch die Berücksichtigung vom „Faktor Mensch“. Es ist ja wichtig, dass ich alles kalkulieren und in Zahlen darstellen kann, doch was bedeutet das jetzt explizit für mein Unternehmen, für meine Mitarbeiter? Und vor allem, wie kann ich das in mein bestehendes Unternehmen integrieren? Denn letztendlich sind es doch immer Arbeitsvoraussetzungen für Menschen und diese müssen das verstehen und umsetzen. Das kam mir im Studium zu kurz.

Im vierten Bachelorsemester war ich auf der Suche nach einem Praktikumsplatz für das Folgesemester und für die Zulassung zur Bachelorthesis. Ich begegnete dabei der Business School Berlin auf einer Messe und war sofort gefesselt, denn genau hier wurde darauf eingegangen, was es für Bedeutungen für Menschen hat, sich in Unternehmen und auch im „normalen“ Alltag zu bewegen. Was hier alles passiert, wo es Probleme geben kann, wo Dinge gut funktionieren und vor allem auch, wie Dinge zusammenhängen und sich gegenseitig bedingen. Es kam nun wie es kommen sollte, ich brach auch das BWL-Studium in Cottbus ab und zog wieder zurück, um mein Studium im Herbst 2013 an der Business School Berlin in Wirtschaftspsychologie zu starten. 

Mit meinem Studium der Wirtschaftspsychologie an der Hochschule in Berlin fand ich endlich eine Möglichkeit, diesem Interesse in einer entsprechenden Tiefe nachgehen zu können. Hier bildeten betriebswirtschaftliche Kennzahlen die Grundlage. Sie wurden als Symptom betrachtet, statt sie als unfehlbar hinzunehmen. Alltagsphänomene wurden in den Vordergrund gestellt. Und dabei war es egal, ob es um Phänomene in Unternehmen oder im privaten Kontext ging, denn eines hatten sie alle gemeinsam – es drehte sich um menschliches Erleben und Verhalten. Das hat eine ganz andere Tiefe als das Kalkulieren von Maschinenauslastungen.
Das merkte ich auch während meiner Tätigkeit als Werkstudent bei einer Unternehmensberatung. Zahlen und Formalien sind wichtig, aber im Grunde dreht es sich immer um die Personen, welche in diese jeweilige Lage geraten sind. Man kann planen, strukturieren und versuchen zu lenken so viel man will, aber wenn es nicht „den Kern“ trifft, ist es so gut wie verloren. In Verbindung mit meinem Studium und den ersten praktischen Vertiefungen, hatte ich nun endlich das, was ich wollte. Praktisches Arbeiten mit dem methodischen Fokus darauf, welche Zusammenhänge psychologisch eine Rolle spielen.
Nach erfolgreichem Abschluss zum Bachelor, fuhr ich mit dem Master in Wirtschaftspsychologie, mit der Spezialisierung auf Personal- und Organisationsentwicklung, fort.
Zusätzlich absolvierte ich die 3-jährige Ausbildung in Analytischer Intensivberatung – ein tiefenpsychologisch fundiertes Verfahren, welches ursprünglich als Kurzzeittherapie entwickelt wurde, aber mittlerweile auch in der Unternehmensberatung, bei Trainings und Coachings angewandt wird. Nach diesem Werdegang mit dem Abschluss als Master of Science in Wirtschaftspsychologie und der Zertifizierung als Analytischer Intensivberater, haben sich nun zwei Themenschwerpunkte für mich heraus kristallisiert, in welchen ich meinen Klienten zur Seite stehe. lightbulb

In der Gründungsberatung unterstütze ich Gründerinnen und Gründer dabei, ihre Geschäftsidee weiter auszuarbeiten und grundlegend auf den Prüfstand zu stellen, um so eine solide Basis zu schaffen, welche sie als angehende Unternehmer stärkt und sie für zukünftige Hürden wappnet. Denn gerade am Anfang ist es essenziell wichtig, seine Geschäftsidee und vor allem auch sich selbst, „sattelfest“ zu machen.

Mit diesem Fundament gehen wir anschließend weiter in alle wichtigen Teilbereiche der zukünftigen Unternehmung. Dafür kooperiere ich mit einem großen Netzwerk aus erfahrenen Unternehmern, um hier ein hohes Maß an Qualität und Sicherheit bieten zu können. [mehr…]

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In bestehenden Unternehmen und Unternehmen in Gründung zeigen sich Alltagsgeschehen, die durch Zahlen und Daten nicht zu erklären sind. Es handelt sich um zwischenmenschliche Dynamiken, welche sich über einen gewissen Zeitraum entwickelt haben und als Muster zu verstehen sind, die für dieses eine Unternehmen individuell sind. In solchen Fällen gilt es, diese charakteristischen Wesenszüge herauszuheben und daran anknüpfend eine Entwicklungsrichtung zu erarbeiten.

Dafür begleite ich das (entstehende) Unternehmen für eine gewisse Zeit, lerne es so zu verstehen und bringe gemeinsam mit der Geschäftsführung eine tiefgreifende Entwicklungsrichtung in Gang, welche zum unternehmerischen Erfolg beiträgt. [mehr…]

Durch das regelmäßige Absolvieren von Fort- und Weiterbildungen kann ich in meiner Beratung stets zeitgemäße Qualitätsstandarts gewährleisten.

Ebenfalls bin ich Mitglied in verschiedenen Fach- und Berufsverbänden, wie beispielsweise der Wilhelm Salber Gesellschaft (WSG) dem Business Network International (BNI) oder auch dem Bundesverband mittelständischer Wirtschaft (BVMW), was mir den Austausch mit Kollegen aus gleichen und angrenzenden Berufssparten ermöglicht, meinen eigenen Blickwinkel erweitert und auch für meine Klienten von Vorteil ist, wenn es darum geht, wichtige Kontakte zu knüpfen.

Kontakt

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