Selbständig werden
Wenn Du bis hierhin gekommen bist, macht es wirklich Sinn, Dir die Frage zu stellen – machst Du es oder lässt Du es bleiben? Denn jetzt hast Du aus Deiner Geschäftsidee einen Geschäftsgegenstand geformt und weißt nun, was alles dazugehört und ob Du das leisten kannst, bzw. willst, oder nicht.
Bleibst Du dabei? Dann weiter! Nun geht es um zwei elementare Dinge:
I.
Bette Dein Geschäftsvorhaben in den vorherrschenden Markt ein. Stelle Dir dafür die Fragen, wer Deine Zielkunden sein sollen, wo und wie Du sie findest und wie sie auf Dich aufmerksam werden. Recherchiere Deine Wettbewerber und analysiere, wie sie sich dem Markt präsentieren, wie gut sie damit Kunden akquirieren und welche allgemeinen Rahmenbedingungen es vielleicht für Deinen Markt gibt. Im Grunde geht es darum, dass die Leute Dich kennen müssen. Sie müssen wissen, dass es Dich gibt und verstehen, was Du da machst. Und im allerbesten Fall müssen sie Deine Dienstleistung oder Dein Produkt unbedingt haben wollen! Das tollste und großartigste Unternehmen ist nichts wert, wenn es unbekannt ist. Lass uns da gemeinsam drauf schauen!
Hast Du diese ausführliche Recherche getätigt und für Dich erarbeitet, was Du beachten musst und wie Du Dich etablierst, gilt es diese Punkte in Dein Unternehmen zu implementieren und daraus Handlungsschritte abzuleiten, was uns zum zweiten elementaren Aspekt führt:
Gründen bedeutet einen Prozess in Gang bringen, der nie still steht
Fallen Dir Dinge schwer, suche Dir einen Kooperationspartner, gliedere sie aus oder stelle jemanden ein, der das für Dich übernimmt. Sicherlich kann nicht alles abgeschoben werden, was keinen Spaß bringt oder nicht Deinen Kompetenzen entspricht, jedoch solltest Du Dich stets auf das fokussieren, was Du gut kannst und was Dir liegt. Suche Dir Partner und Unterstützer für den Rest.
Überlege dir zu allen Abläufen in Deinem Unternehmen einen Plan. Erstelle Dir selbst einen Wochenplan, wann Du was wie erledigst. Und ein erster wichtiger Tipp von mir dazu lautet – „überplane“ Dich nicht. Lasse Freiräume für Dinge, welche schnell angegangen werden müssen und auch Platz für plötzliche Ereignisse, die Deine Aufmerksamkeit benötigen. Lass mich Dir dabei helfen!
Nachdem Du nun diese beiden weiteren Schritte abgearbeitet hast, sollte dieses monströse Ding vom Anfang verschwunden sein. Du hast Dir jetzt in der Theorie ein Geschäft gebaut, welches aufgezogen werden kann, wie eine Uhr, die Du Zahnrad für Zahnrad selbst gebaut hast. Jetzt zieh sie auf und lass sie ticken!
Und genau jetzt ist auch der Zeitpunkt gekommen, Dein Geschäftsvorhaben auf seine Realisierbarkeit zu prüfen. Ist Deine Idee umsetzbar? Kannst Du das mit deinen Fähigkeiten? Wenn nein, wer kann Dich unterstützen? Existiert ein Markt für Dein Produkt oder Deine Dienstleistung? Wie sieht das Ganze rechnerisch aus? Kannst Du davon leben? Wie behauptest Du Dich gegen Deine Wettbewerber? Wenn Du auf diese elementaren Fragen sichere Antworten hast, ist Dein Geschäft realisierbar!
Erst jetzt schauen wir uns gemeinsam die Formalien an. Hier geht es nun um Themen wie Rechtsformwahl, die damit verbundene Buchführung, Personalplanung, Marketing, IT, Vertrieb, Versicherungen und viele weitere, denn nun wissen wir ganz genau, was wir für Dein Geschäft benötigen.
An dieser Stelle ist es sehr sinnvoll, weitere Experten an Bord zu holen. Steuerberater, Fachanwälte, IT-Dienstleister, Vermarktungsspezialisten, Fördermittelberater und wen Du sonst noch in Deinem speziellen Fall benötigst. Denn eines ist auch klar – selbst der beste Berater ist nicht allwissend – Er hat jedoch ein gutes Netzwerk!
Dieses Netzwerk ist auch für Deine allgemeine Startphase sehr wichtig. Niemand kann für sich allein kämpfen. Auf Kurz oder lang ist das zum Scheitern verurteilt. Hast Du aber Partner, Unternehmerkollegen und Mentoren an Deiner Seite, mit denen Du gemeinsam arbeiten und lernen kann, ist es ein unbeschreiblicher Mehrwert! Lass uns gemeinsam Dein Netzwerk aufbauen!
Aus diesem Grund handelt es sich bei dem Thema Selbstständig werden auch niemals nur allein um Dinge wie Anmeldeschritte, Anträge und notarielle Beglaubigungen, es ist eher ein Aufbruch in neue Gefilde, welche Du (er)gründest. Eine gute Analogie dafür ist die Geburt eines Kindes. Du hast keine Ahnung was da alles auf Dich zukommen wird. Du weißt nur, dass Du Dich dem mit aller größter Sorgfalt und Liebe hingeben wirst. Es wird oft schwer, es wird oft zäh, aber es wird mindestens genauso oft spannend und glückselig mit Deinem ganz eigenen Business-Baby. Lass mich Dir bei der Geburt deines Business-Babys helfen!
Wie es vielleicht fälschlicher Weise oft durch Leitfäden oder Handbücher propagiert wird, existiert keine Universallösung, welche nach dem Prinzip „copy and paste“ eingesetzt werden kann. Ebenso ist es extrem gefährlich, sofort mit dem Thema der Fördermittel zu starten, denn es ist zwar toll, am Anfang eine gute Förderung zu bekommen und mit einem guten Startkapital in den Markt zu gehen, aber das nutzt Dir sehr wenig, wenn Du dann erst anfängst zu planen. Denn dann kommst Du in die unheilvolle Situation, dass während Du planst, bereits Deine Förderung aufgebraucht wird oder diese im schlimmsten Fall nicht ausreicht, bis Du in ein rollierendes Geschäft übergehst. Das ist auch der Grund, weshalb ich es so explizit in meine Texte packe! Dieser, nennen wir ihn mal “Überbau Deines Geschäftsgegenstands”, wird zum Schluss an ihn angepasst. Oder fängst Du beim Bau Deines Hauses auch am Dach an?! Lass uns mit dem Fundament beginnen!
Aus diesem Grund ist ein Berater, der mit Dir gemeinsam in einem 1:1-Setting Deine Idee beleuchtet und mit Dir gemeinsam Deine Vorstellungen bespricht, das Ideal. Denn nur so lässt sich ein auf Dich speziell zugeschnittener Plan erstellen, welchen Du Schritt für Schritt abarbeiten kannst und somit Deine Richtung bekommst. Und erst dann, wenn alles auch in Deinem Businessplan zusammengefasst ist, kommt das Thema der Förderung auf den Tisch!
Lass uns keine Zeit verlieren und Dein kostenfreies Erstgespräch terminieren.